Futterkonservierung bei Sauen

Die Qualität der Rohstoffe wird durch physikalische, chemische und insbesondere mikrobiologische Faktoren wie z.B. Bakterien, Schimmelpilze, Hefen und Mykotoxine, beeinträchtigt. Die Sicherstellung der Futtermittelsicherheit und -hygiene erfordert ein ganzheitliches Konzept, das Kontrollen an jedem Punkt der Futtermittelkette beinhaltet.

Warnsignale

Tierfutter verfügt häufig über ein hohes Kontaminationsrisiko verschiedener Mikroorganismen und sekundärer Stoffwechselprodukte wie z.B.  Bakterien, Schimmelpilze, Hefen und Mykotoxine. Diese Kontaminanten beeinträchtigen nicht nur die Qualität von Futtermitteln, sondern können auch zu einer verminderten Leistung der Tiere führen. Darüber hinaus haben Pathogene wie Salmonellen negative Auswirkungen auch auf Gesundheit der allgemeinen Bevölkerung.

Auswirkungen auf den Landwirt

Kontaminiertes Futter hat einen verringerten Nährwert und eine beeinträchtigte Schmackhaftigkeit, was die Futteraufnahme des Tieres reduziert und zu Leistungseinbußen und gesundheitlichen Problemen führen kann.  

Sauen und Jungsauen sind sehr empfindlich gegenüber den Folgen von Mykotoxinen (z.B. Zearalenon (ZEA)), die Fruchtbarkeitsstörungen (auch als reproduktive Mykotoxikose bekannt) verursachen können. Verlängerte Zyklusdauern, hohe Umrauscherquoten oder längere Zwischentragezeiten können sich direkt auf die Reproduktionsleistung und den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebs auswirken.