Minerals in Balance - weniger ist mehr

Die richtige Versorgung mit Spurenelementen ist entscheidend für die Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistung der Kühe. Die Richtlinien von NASEM (2021) und GfE (2023) helfen, einen Mangelzustand zu vermeiden – aber auch eine Überversorgung muss berücksichtigt werden.

Eine Überversorgung ist häufig. Studien zeigen, dass 90 % der Betriebe die empfohlenen Werte überschreiten, was zu unnötigen Kosten, möglicher Toxizität und Umweltbelastungen führt.

Warum passiert das? Viele Futterrationen berücksichtigen nicht die Mineralstoffe, die bereits in Grundfutter und Nebenprodukten enthalten sind. Die Richtlinien basieren aber auf der Gesamtration – daher ist es wichtig, alle Komponenten einzubeziehen.

Was sind die Folgen einer Überversorgung? 

Eine Überversorgung mit Spurenelementen kann zu folgenden Problemen führen:

  • Erhöhte Futterkosten
  • Toxizität von Spurenelementen bei Kühen
  • Erhöhte Reaktivität gegenüber Vitaminen in Vormischungen, Ergänzungsfuttermitteln und in der TMR
  • Antagonistische Effekte mit anderen Mineralstoffen
  • Verminderte Milchleistung
  • Ausscheidung von Spurenelement-Ionen in die Umwelt, was zu einer Kontamination des Bodens führen kann
  • Auch das Gleichgewicht von Mengenelementen wie Phosphor ist entscheidend, um die Ausscheidung von Mineralstoffen zu reduzieren und die Effizienz der eingesetzten Ressourcen zu gewährleisten

Ziel des Spurenelement-Managements ist es, eine optimale Mineralstoffversorgung zu erreichen – dabei sollen sowohl Mängel als auch toxische Überversorgungen vermieden werden, ebenso wie höhere Kosten ohne entsprechenden Nutzen.

Die Risiken verstehen

Es ist durchaus schwierig, den Überblick über die gesamte Mineralstoffergänzung in der Ration zu behalten. Dennoch sind mit einer Überversorgung mehrere Risiken verbunden.  

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  • Futter

    • Sulfat-Spurenelemente sind hochreaktiv im Futter und können mit Vitaminen reagieren, wodurch die Vitaminversorgung verringert und Ressourcen verschwendet werden.   
  • Pansen

    • Die Fütterung von Sulfat-Spurenelementen kann sich negativ auf die NDF-Verdaulichkeit im Futter auswirken und dadurch die Gesamteffizienz der Fütterung verringern.  
  • Leber

    • Eine Überversorgung mit Kupfer kann zu einer Anreicherung in der Leber und chronischer Toxizität führen. Eine britische Studie zeigte, dass 38 % der geschlachteten Kühe toxische Kupferwerte in der Leber aufwiesen.  
  • Fruchtbarkeit

    • Ein Überschuss an Kupfer in der Ration von Färsen mit einer verminderten Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht.  
  • Ausscheidungen

    • Eine Überversorgung mit Spurenelementen wie Kobalt, Mangan und Zink führt zu einer erhöhten Ausscheidung dieser Mineralstoffe über Kot und Urin, was das Risiko einer Umweltbelastung erhöht.  

Drei wichtige Schritte, um eine optimale Mineralstoffergänzung zu gewährleisten:


Bullet 1   Ermitteln Sie den gesamten Mineralstoffbedarf Ihrer Herde

  • Offizielle Richtlinien für Milchkühe dienen als Maßstab für die Erstellung von Futterrationen, die den spezifischen Bedürfnissen von laktierenden und nicht-laktierenden Kühen gerecht werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Richtlinien auf dem Gesamtfutterration basieren.
  • Berücksichtigen Sie mögliche Probleme auf Ihrem Betrieb, wie z. B. hohe Zellzahlen, Fruchtbarkeitsprobleme oder eine gestörte Pansenfunktion. Diese Faktoren können bei der Empfehlung des am besten geeigneten Mineralfutters für Ihre Herde mit einbezogen werden.
  • Einige Menge- und Spurenelemente sind über das Blut kontrollierbar, beispielsweise Phosphor, Magnesium und Selen. Bitte sprechen Sie mit ihrem Hoftierarzt.  

  Bestimmen Sie den Mineralstoffgehalt in der Grundration

  • Eine Mineralstoffanalyse des Grundfutters ist ein hilfreiches Instrument zur Bewertung der Mineralstoffversorgung in Ihrer Grundration. Sie kann aufzeigen, ob es möglicherweise zu Wechselwirkungen oder antagonistischen Effekten zwischen Mineralstoffen kommt.
  • Berücksichtigen Sie die verschiedenen Fütterungsgruppen auf Ihrem Betrieb, um die am besten geeigneten Mineralstoffergänzungen für die gesamte Herde auszuwählen. Wenn es unterschiedliche Gruppen laktierender Kühe gibt, ist es wichtig, die jeweiligen Fütterungsregime zu beachten, um eine passende Supplementierung sicherzustellen.  

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Vorteile einer korrekten Mineralstoffversorgung 

Eine ausgewogene Gesamtversorgung mit Mineralstoffen und die Verbesserung der Qualität der verwendeten Spurenelementquellen können für den Betrieb mehrere Vorteile bringen:

  • Niedrigere Futterkosten
  • Bessere Gesundheit und Leistung der Kühe
  • Weniger Mineralstoffverluste und geringere Umweltbelastung

Die Verwendung hochwertiger Quellen wie Selko IntelliBond kann die Ergebnisse und die Nachhaltigkeit zusätzlich verbessern.

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  • Pansen

    • Die Reduzierung von ergänzenden Spurenelementen kann die Pansenfunktion verbessern, da dadurch die Menge an freien Metallionen verringert wird, die mit Futterbestandteilen und anderen Mineralstoffen reagieren können. Der Wechsel zu IntelliBond-Spurenelementen verstärkt diesen Effekt zusätzlich, da sie eine geringe Löslichkeit im Pansen aufweisen – was Leistung und Nachhaltigkeit unterstützt.
  • Futter

    • Die geringe Löslichkeit der IntelliBond-Spurenelemente bei neutralem pH-Wert bedeutet, dass sie weniger mit anderen Futterbestandteilen interagieren.
  • Ausscheidungen

    • Die Fütterung von Hydroxy-Spurenelementen von Selko IntelliBond reduziert die Ausscheidung von überschüssigen Spurenelementen und die Umweltbelastung. Gleichzeitig wird der CO₂-Fußabdruck der Milchproduktion um bis zu 2 % pro Kilogramm ECM gesenkt.
  • Euter

    • Die Fütterung von Selko IntelliBond verbessert die Milchleistung und bietet eine starke Investitionsrendite (ROI) – bis zu 15:1 allein basierend auf der Leistung. Noch höhere Erträge ergeben sich, wenn Gesundheit, Fruchtbarkeit, geringere Remontierungsrate und niedrigere CO₂-Emissionen mit einbezogen werden.  
  • Darm

    • Die Mineralstoffaufnahme bei Milchkühen ist ein regulierter Prozess. IntelliBond-Spurenelemente weisen eine höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu anorganischen Spurenelementen auf. Sie setzen die Spurenelemente schrittweise im Darm frei und sichern so die Versorgung des Tieres.

Auswirkungen der Fütterung von Spurenelementen auf die Nachhaltigkeit

Die Optimierung der Mineralstoffversorgung erfordert die Bestimmung der Quelle und der Mengen der eingesetzten Mineralstoffe. Ein sorgfältiges Management der Mineralstoffaufnahme hilft, ein Überangebot zu vermeiden, was zu einer erhöhten Ausscheidung von Mineralstoffen in die Umwelt führen kann.

Selko IntelliBond ist die erste verbesserte Spurenelementquelle mit einer Ökobilanz (LCA), die eine Reduktion des CO₂-Fußabdrucks der Milchproduktion um 1,5 bis 2,0 % pro Kilogramm energiekorrigierter Milch (ECM) belegt.  

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